Aus der Reihe "Max und Micha, die Junior-Detektive"
Autor: Klaus Kurt Löffler
Format: E-Book, Taschenbbuch
Verlag: CreativeSpace
Seitenanzahl: 158
Auflage: 1 (September 2017)
Sprache: Deutsch
ASIN: B0761RHDNB (E-Book)
ISBN: 978-1977508089 (Taschenbuch)
Altersempfehlung: Ab 10 Jahre
Website von Klaus Kurt Löffler
Klaus Kurt Löffler auf Facebook
Klappentext:
Als Rechtsanwalt von Denker morgens im Anwaltszimmer des Gerichts den Mantel ablegen will, geht das Licht nicht an. Im Halbdunkel tastet er sich zu seinem Schrank und stürzt über einen Körper auf dem Boden.
Und dann, oh Schreck: Sein neuer Mandant, mit dem er verabredet war, liegt in einer Blutlache mit durchgeschnittener Kehle da. Von Denker hat - blutbeschmiert wie er ist - Angst für den Täter gehalten zu werden.
Er beseitigt den verschmutzten Mantel in einem Müllcontainer in der Stadt. Als er zurückkehrt, sind alle Spuren des Verbrechens beseitigt und der Leichnam verschwunden.
Wenig später meldet sich ein Erpresser, der von ihm verlangt, dass er ein Verfahren sabotiert, mit dem ein Großbauvorhaben im Herzen der Stadt gestoppt werden soll.
Wieder ein Fall, in dem die Junior-Detektive bis an ihre Grenzen gehen müssen und selbst in Bedrängnis geraten. Können sie das Komplott durchkreuzen?
Klaus Kurt Löffler über sich selbst und die Reihe
"Max und Micha, die Junior-Detektive vom Wolfgangsee":
Bis zu meiner Pensionierung war ich als Vorsitzender Richter am Landgericht Hannover tätig. Seitdem gehe ich meinen künstlerischen Neigungen nach, dem Fotografieren, Malen und Schreiben. Beim „Büchermachen“ erweist sich alles ein wenig nützlich.
Bei meinen Jugendkrimis steht nicht das Verbrechen im Vordergrund, sondern das hinter ihm stehende Rätsel. Die Junior-Detektive lösen ihre Fälle - ganz im Stil eines Sherlock Holmes - weitgehend gewaltfrei durch Beobachten und Kombinieren. Vorbild dafür war für mich - neben anderen - nicht nur Conan Doyle, sondern auch G. K. Chesterton und John Dickson Carr. Von ihnen rührt auch meine Vorliebe für ausgefallene Schauplätze, übersinnliche Phänomene und scheinbare Unmöglichkeiten, für die sich dann doch eine reale Erklärung finden lässt.
Mit meiner Schriftstellerei habe ich meine beruflichen Erfahrungen hinter mir gelassen. Ich verfolge damit keine sozialkritischen oder pädagogischen Ziele. Mir geht es allein darum, spannende und humorvolle Geschichten zu erzählen, die das hohe Lied der Freundschaft singen und zum Mitdenken herausfordern. Zugleich versuche ich, etwas von der Urlaubsfreude in den Alltag hinüberzuretten, die die Kinder in der schönen Gebirgslandschaft des Wolfgangsees erleben. Dafür sollen auch die zahlreichen Fotos der Handlungsschauplätze sorgen.
Seit 1996 schreibe ich Jugendkriminalromane, die ich auch illustriere. Die Idee dazu kam mir in St. Wolfgang, wo wir Micha, einen Jungen aus dem Ort, kennen lernten. Er wurde als „Junior-Sherlock“ der Held ländlicher Detektivgeschichten. Zum Mitstreiter („Jung-Watson“) habe ich den gleichaltrigen „Rambo“ Max aus Hannover gemacht. Aus den Ferienabenteuern der beiden ist nach und nach eine ganze Reihe geworden ...
(Quelle: http://kuenstler.haz.de/kuenstler/klaus-kurt-loeffler.html)
Leseprobe aus dem Buch "Das Komplott"
Erstes Kapitel: Eine furchtbare Entdeckung
Das Landgericht Hannover ist Teil eines Gebäudekomplexes, der zwischen Berliner Allee, Volgersweg, Hauptbahnhof und Fernroder Straße liegt. Den Eingang bildet ein dreigeschossiger Verbindungstrakt, der ein Hochhaus von einem viergeschossigen Flachbau trennt.
Rechtsanwalt von Denker grüßte den Wachtmeister am Eingang und ging dann nach links zum Hochhaus hinüber, wo er die freischwebende Treppe hinaufstieg. Er fluchte, als er über eine Stufe stolperte.
Draußen war es Anfang Februar noch dunkel und die eingeschaltete Beleuchtung reichte gerade aus, um sich zurechtzufinden. Zu dieser Tageszeit pflegte er sonst noch beim Frühstück zu sitzen.
Aber besondere Umstände erforderten besondere Maßnahmen. Und deshalb war er unter die Frühaufsteher gegangen. Schließlich war sein Leben dabei, sich grundlegend zu verändern.
Im ersten Stockwerk befanden sich im Durchgang zur Staatsanwaltschaft die Zimmer, die der Anwaltsverein für seine Mitglieder gemietet hatte. Von Denker betrat den Schrankraum auf der rechten Seite, in dem die Anwälte ihre Sachen einschlossen, solange sie sich im Gericht aufhielten.
Es handelte sich um drei miteinander verbundene Zimmer, in denen Spinde in langen Reihen aufgestellt waren. Ursprünglich gehörte noch ein viertes dazu, das später in ein Spielzimmer umfunktioniert wurde und mit hohen Schränken abgetrennt war.
Der Raum lag im Dunkeln. Nur einige erleuchtete Fenster von dem gegenüber liegenden Gerichtstrakt gaben etwas Helligkeit. Der Anwalt betätigte den Lichtschalter, ohne dass die Neonröhren zündeten.
Fluchend tappte er die Schrankreihe an der Wand entlang. Sein Spind befand sich im dritten und letzten Zimmer. Er musste aufpassen, nicht gegen eines der Hindernisse zu stoßen, die sich als schwarze Konturen abzeichneten.
Er wollte tunlichst nicht mit einem blauen Auge zu der Besprechung erscheinen, die ihn zu so früher Stunde in das Gericht führte. Dies wäre kein gutes Omen für das wichtige Mandat, das ihm gestern Nachmittag unter merkwürdigen Umständen erteilt worden war. Es konnte einen Meilenstein für seine weitere Karriere darstellen.
Er war schon drei Jahre lang Anwalt, ohne dass er bis jetzt den großen Durchbruch geschafft hätte. Er musste sich als Pflichtverteidiger in Strafverfahren gegen Kleinganoven und gewalttätige Ausländer herumschlagen, die nichts als Ärger einbrachten.
Sein bedeutendstes Mandat hatte er vor Kurzem erhalten. Ein armer Tropf, der aus seinem ererbten Haus vertrieben werden sollte, weil es einem Einkaufszentrum im Wege stand, hatte seine Hilfe gesucht. Das war es aber auch schon. Mehr hatte er nicht aufzuweisen.
Das gehörte mit einem Schlag der Vergangenheit an, als sich gestern um 16.00 Uhr etwas Unglaubliches ereignete ...
Zur gesamten Leseprobe bei Amazon >>>
Unsere Empfehlung:
Eine Leiche die verschwinden muss, Erpresser und Korruption bei Bauvorhaben: Was braucht es mehr, um für ein paar spannende Lesestunden zu sorgen? Klaus Kurt Löfflers Juniordetektive haben wieder einmal einen kniffligen Fall zu lösen.
Wie auch in den anderen Bänden der Reihe "Max und Micha" hat sich der versierte Autor, Dichter und bildende Künstler Klaus Kurt Löffler eine spannende Handlung ausgedacht, die vor allem Kinder und Jugendliche zum Lesen motiviert.
Kinder werden das Buch kaum freiwillig vor der letzten Seite weglegen und auch erwachsene Liebhaber von Detektivgeschichten werden bestimmt ihre Freude daran finden.
Max & Micha (Videoclip)
Veröffentlicht am 21.08.2015; Dauer: 0:53
Max und Micha Ihre ersten Fälle (Hörprobe)
Veröffentlicht am 04.11.2013; Dauer: 24:05
Weitere Videos auf dem YouTube-Kanal von Klaus Kurt Löffler >>>
