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Fritz Plaschke: Der boshafte Verblichene

Harms Dirk : "Fritz Plaschke: Der boshafte Verblichene" (Karina Verlag, 2017)Autor: Harms Dirk  (Pseudonym "Woanders Mitesser")
Format: Taschenbuch
Seitenanzahl: 192 Seiten
Verlag: Karina Verlag
Auflage: 1 (Dezember 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3903161221
Altersempfehlung: Ab 14 Jahre, Erwachsene

Website von Harms Dirk (Woanders Mitesser) >>>

 

 

 

 


Klappentext:

In dem zur „Sterbemetropole“ avancierten Städtchen Sterbeberg-Trauerfeld geschehen seltsame Dinge: Die Kirche leidet buchstäblich unter einem Dachschaden, der Friedhof erhält eine Klärgrube und das Beerdigungsinstitut „Und Tschüß“ zieht seine Kunden über den letzten Tisch ihres Lebens.

Der verstorbene Elektromeister Fritz Plaschke - zu Lebzeiten stadtbekannt als Obergriesgram - entpuppt sich nach seiner desaströsen Beisetzung als Wiedergänger und führt einen Rachefeldzug gegen das betrügerische Bestattungsunternehmen.

Weshalb er post mortem schließlich geradezu als Lokalheld gefeiert wird, erzählt diese schräge Geschichte voller skurriler Charaktere.

Über den Autor Dirk Harms:

Harms Dirk (Autor)Dirk Harms wurde 1965 in Rostock geboren, wo er auch heute noch wohnt.

Der gelernte Zerspanungsfacharbeiter studierte Ökonomie und ist seit seinem zehnten Lebensjahr (mit einigen Unterbrechungen) ein begeisterter Schriftsteller.

Auf die Frage, wer ihn denn so inspiriert hat, antwortet Dirk Harms: „Wilhelm Busch!“ Ein Vorbild, in dessen Fußstapfen zu wandeln, es sich lohnt.

In den 90er Jahren konnte Harms journalistische Erfahrung als Lokalreporter und Redakteur der Rostocker Straßenzeitung STROHhalm, der Ostsee-Zeitung und in einem ehemaligen Onlineportal sammeln. Bei der Lesebühne Wismar war der Schriftsteller ebenfalls Mitglied

 Seit 2005 schreibt der Autor auch unter dem launigen Pseudonym „woandersmitesser“ in seinem Blog, sowie verschiedenen Literaturportalen. Er verfasst bevorzugt humorvolle Gedichte und Kurzgeschichten, sowie Kolumnen und Glossen.

 Veröffentlicht wurden bisher Gedichtbände: „Gedichte, Gedichte, Gedichte“, sowie „Regentag“ (net-Verlag/Wendepunkt-Verlag) sowie diverse E-books im Selbstverlag, z.B. auch „Neurosen und andere Schnittblumen“ mit Herausgeberin Signe Winter.

Im Sarturia-Verlag erscheint mit vorliegendem Märchenband seine erste Hardcoverversion eines Kinderbuches.

Quelle: https://www.buchseite.net/buchtipps/kinderb%C3%BCcher/dirk-harms/

Leseprobe aus dem Buch "Fritz Plaschke: Der boshafte Verblichene":

IN ALLER EILE

Harms Dirk : "Fritz Plaschke: Der boshafte Verblichene" (Karina Verlag, 2017)Das Ableben des alten Plaschke schockierte niemanden in der Dreitausendseelengemeinde Sterbeberg-Trauerfeld. Ebenso wenig nahm es Einfluss auf das tägliche Kleinstadtleben dieses Ortes mit dem seltsamen Doppelnamen, welcher von einem ehemals überdimensionalen Friedhof herrührte, auf dem sogar Verstorbene aus den Nachbargemeinden ihre letzte Ruhestätte fanden.

Auch war die Kleinstadt für unkonventionelle und ausgefallene Bestattungsrituale bekannt und erfreute sich daher besonderer Beliebtheit bei Dahinscheidenden und Toten in spe. In diesem Städtchen fand nicht selten die letzte Ruhe eine besondere Note. Fritz Plaschke wohnte jedoch nur rein zufällig in diesem Ort.

Nun aber war er eines kalten Herbstmorgens tot aufgewacht und daher froh, alle Vorkehrungen - bis hin zur Planung seiner Bestattung - getroffen zu haben. Sein Sohn Hauab Plaschke, der seinen Vater - dank der Wahl dieses Vornamens - wie die Pest hasste, hoffte nun seine Dauerarbeitslosigkeit mit dem pekuniären Erbe seines toten Erzeugers gebührend versüßen zu können.

Damals, während der Taufe, sprach der Priester gerade die bedeutungsvollen Worte: „... taufe ich dich auf den Namen ..."

"Hauab!" platzte da der alte Plaschke heraus. Natürlich galt diese Aufforderung seinem Saufkumpan Kalle Trunktig, der just in diesem Moment voll wie eine Haubitze zur Kirchentür hereingestolpert kam.

Und so wurde Plaschkes Junior mit diesem sowohl deprimierend dämlichen, als auch lebensversauenden Vornamen bedacht, da Pastor Glaubegut den Ausruf seines Vaters missverstand und der Wunsch des Alten ihm Befehl war.

Ein Grund mehr, den alten Miesepeter in aller Eile unter die Erde zu bringen, um dann endlich ein finanziell abgesichertes Leben zu führen.

Plaschke Junior, der sich gern von allen „Haui“ nennen ließ - und dann damit angab, er hieße so wie der bekannte Schlagersänger Hauard Radpedale - freute sich auf den vaterlosen Rest seines Lebens, seit Elektriker a.D. Fritz Plaschke endlich den Phasenprüfer abgegeben hatte ...

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Rezension zum Buch "Fritz Plaschke: Der boshafte Verblichene":

Humor mit Denkzettel und doch zum Todlachen:

Haben wir als Kinder nicht davon geträumt, Leute zu erschrecken oder an Dinge heranzukommen, die uns nicht freiwillig „ausgeliefert“ werden? Nun sind wir erwachsen und erfahren, das wäre möglich?

Olle Paschke, der für die Hauptfigur in dieser Geschichte zeichnet, der kolerische, egoistische Elektromeister hätte es auch nie für möglich gehalten.

Wenn ihr euch für diese Geschichte entscheidet, werdet ihr vom Autor in eine Stadt mit all den Charakteren, die wir Menschen zu bieten haben, entführt. Alle und alles ist mit absurden, doch für die jeweilige Figur oder Sache, erklärenden Namen betitelt.

Die Phantasie des Autors reicht bis zum Himmel und wieder zurück, fast schier grenzenlos.

Es ist eine vergnügliche ironische Geschichte, eben ein Lesegenuß für Menschen, die sich nicht all zu ernst nehmen oder durch Lachen ihre Muskeln stählern wollen.

Quelle: Kundenrezension von "SOMMERREGEN" bei Amazon

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