Autor: Roland Moser
Format: Taschenbuch
Verlag: Karina Verlag
Auflage: 1 (Juli 2017)
Sprache: Deutsch
Altersempfehlung: Ab 16 Jahre, Erwachsene
Klappentext:
Auf einem Rummelplatz in Zürich verschwindet ein 10jähriges Mädchen spurlos - eine fieberhafte Suche beginnt. Wird es Kommissarin Engel gelingen, das Kind zu retten?
Welche Rolle spielt der dubiose Taxifahrer, der schnell in den Fokus der Ermittlungen gerät?
Die Zeit wird knapp: die kleine Sabine schwebt in Lebensgefahr, denn der skrupellose Kidnapper scheint der Polizei immer einen Schritt voraus zu sein.
Ein packender Fall - mit gänzlich unerwartetem und verblüffendem Ende.
Über den Autor Roland Moser:
Roland Moser, wurde 1961 in Thun/BE (Schweiz) geboren und ist im schönen Gürbetal/BE aufgewachsen. Seit 1980 lebt er wieder in seiner Geburtsstadt und arbeitet dort als Sachbearbeiter bei der Stadtverwaltung.
Seine Hobbys sind neben dem Schreiben die Musik, das Fotografieren und der Schweizerfilm. In seinem Erstlingswerk mit dem Titel: „Bi z Gragges hinge“, welches er in Schweizer Mundart mit Erich Röthlisberger zusammen geschrieben hat, beschreibt der Autor Alltagsituationen von zwei älteren Leuten.
Mit „Chächi Bärner - inne u usse“ gelang ihm ein weiteres Mundartbuch und erneut zeigt er darin seine besondere Beobachtungsgabe für Menschen und trifft damit den Puls unserer hektischen Zeit.
Roland Moser schreibt zudem Kurzgeschichten und Gedanken, die laufend bei Karina-Verlag in den Anthologie-Reihen „Jedes Wort ein Atemzug“ und „Farbspiele“ erschienen sind.
Leseprobe aus dem Buch "Engels Traum der Nächte":
Alex Schmid schaute aus dem Fenster. Gegenüber befand sich ebenfalls eine Raststätte. Lastwagen fuhren vorbei. Wieder andere steuerten die Tankstelle an.
Zwei, drei Leute standen neben ihren Autos und rauchten. Ein kleines blondes Mädchen kam gerade aus einer Toilette und lief auf einen schwarzen Kleinwagen zu.
Mit einem Ruck schnellte er hoch und schrie: „Sabine!“
Die Kaffeetasse flog vom Tisch. Der Inhalt verteilte sich über den Boden. Andere Gäste drehten ihre Köpfe zu ihnen.
„Da drüben! Die blonde Kleine! Das ist meine Tochter!“, rief er aufgeregt. Corinne schaute hinüber, konnte aber kein Mädchen erkennen.
„Wo? Ich sehe nichts.“
„Dort! Schau doch: Das schwarze Auto, das gerade losfährt! In dieses Fahrzeug ist sie gerade eingestiegen!“
„Bist du sicher Alex? Spielt dir dein Verstand nicht gerade einen Streich?“
„Ich bin doch nicht verrückt, Corinne! Ich weiß doch, wie meine Tochter aussieht. Komm, schnell, wir müssen da hinüber.“
Das Paar rannte los und eine Angestellte rief ihnen nach: „Vielen Dank auch für die Schweinerei.“
Sie kümmerten sich nicht weiter darum, sprinteten zu ihrem Wagen und brausten mit quietschenden Reifen los.
„Wir müssen zur nächsten Ausfahrt, damit wir auf die andere Straßenseite gelangen“, rief Corinne gestresst.
In diesem Moment sah sie eine Absperrung in der Mitte der Fahrbahn. Auf einem Schild stand in Großbuchstaben: „DURCHGANG VERBOTEN!“
Corinne riss das Steuer herum und durchbrach mit ihrem schweren Gefährt das Eisengitter. Auf der Gegenfahrbahn kreischten Bremsen.
Größere und kleinere Metall- und Glassplitter prasselten an das Heck ihres Geländewagens. Ein Sattelschlepper stellte sich bremsend quer und schlitterte gegen die Leitplanken.
Corinne Meyer hatte keine Zeit, um sich darum zu kümmern. Sie trat das Gaspedal durch und brauste davon. Alex Schmid klammerte sich kreidebleich an seinen Sitz und sagte kein Wort. In rasantem Tempo überholte ihr Geländefahrzeug Wagen um Wagen.
„Viel Vorsprung kann er noch nicht haben“, meinte sie nach einer Weile in Richtung ihres Beifahrers, der immer noch geschockt versuchte sich mit Händen und Füssen festzuhalten.
„Pass bloß auf, Corinne! Bei diesem Höllentempo landen wir noch beim Teufel selber!“
In diesem Augenblick setzte ein Wagen ohne Blinkzeichen zum Überholen an. Sie erkannte es beinahe zu spät.
In letzter Sekunde gelang es ihr das Steuer herumzureißen - und schoß rechts an ihm vorbei. Dabei touchierte ihr Außenspiegel den anderen, was den Fahrer zu einer Vollbremsung veranlasste. Sie hörten es krachen hinter ihnen ...
Rezension zum Buch "Engels Traum der Nächte":
TEMPOREICH
Lebendig und spannend. Temporeich und mit verblüffenden Wechseln geht die Handlung in diesem Krimi voran. Den Leser erwartet ein überraschendes Ende.
Für Leser kurzweiliger Krimis zu empfehlen.
Quelle: Kundenrezension bei Amazon
Biografische Erzählung von Roland Moser:
Die unglaublichge Geschichte des Michael Moreau
Autor: Roland Moser
Format: Taschenbuch
Verlag: Karina Verlag
Auflage: 1 (Juli 2017)
Sprache: Deutsch
Altersempfehlung: Ab 18 Jahre
Beitrag zum Buch
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Klappentext:
Es hat ihm niemand ein Leben im Rosengarten versprochen …
Alkoholexzesse, unerfüllte Liebe, Dramatik, Hass, Verzweiflung, Hoffnung, Wünsche, Träume – und Scherbensplitter in enttäuschten Herzen. Was bleibt am Ende?
Michael Moreau schildert in seiner unter die Haut gehenden Biografie mit schonungsloser Ehrlichkeit die Geschichte eines durch schicksalhafte Wechselfälle unglaublich bewegten Lebensweges.
Eine berührende Erzählung, wie sie nur das Leben selbst schreiben kann ...
Schweizer Mundart von Roland Moser:
Bi z Gragges hinge: Ä bärndütschi Gschicht
Autor: Roland Moser
Format: Taschenbuch
Seitenanzahl: 220 Seiten
Verlag: Web-Site-Verlag
Auflage: 1 (2015)
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3942594844
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Klappentext:
In lustigen Geschichten beschreiben die Autoren Alltagsituationen und erzählen von zwei älteren Leuten, den z Graggens irgendwo im Emmental. In den berndeutschen Texten fi ndet sich herrlicher Humor gepaart mit tiefsinnigen Gedanken wieder.
Ein unterhaltsames Buch zum Lesen und Vorlesen! Die Geschichten sind mit einigen schwarz/weissen Fotos bebildert.
Leseprobe aus dem Buch "Bi z Gragges hinge: Ä bärndütschi Gschicht" (Berndeutsch - Dialekt):
DR CHIRSCHICHRACHER
Dr Housi findet geng wieder Sächeli, wenn är so dür d Gägend louft. Einisch het är am Waudrand hinde so ne rote Gagu gfunde.
Vorne het es Zündschnüerli vüre gugget. Housi het sofort gwüsst, das dä Bömber ä Chirschichracher vom letschte Ougschte muess sy. Woby, so ne grosse Chlepfer het är säuber no nie gseh.
Dä rot Brummer isch sicher zwänzg Centimeter läng gsy. Housi het sech überleit, ob ächt dä Cheib no explodiert? Wöu, irgendwie het dä Chracher scho chly ramponiert usgseh.
D Mantuhülle isch usgfränselet gsy u a teune Stelle isch dr Dynamit zum Vorschyn cho. Chly füecht isch är o gsy. Housi het ne i sy Naselumpe glyret u isch heizue dermit.
Hinger em Schopf het är mit em Stiel vor Mischtgable ä Tunnu i Mischtschtock grabe. Housi het mau gseh, wie Bouarbeiter sones Bohrloch hei gmacht, we sie ä Schprängig hei vorbereitet. U genau ä settigs Loch het jitz Housi fabriziert.
Aaschliessend het är es Züchteli Schandhöuzli us sym Hosesack vüre grüblet u sech für ä gross Chlapf parat gmacht.
Housi het scho gwüsst, das är de muess pressiere, wenn är das Zündschnüerli aazündet. Denn das Schnüerli isch nume grad ä Centimeter läng gsy. Housi isch ache knöilet u sech positzioniert.
D Mischtgable het är o zwäg gha, das är de die Granate nach em aazünde sofort mit em Stiel i ds Loch cha stungge. Woner ds Zündhöutzli het entfacht, het är d Lunte aagfüüret u jitz dä zyschend Furz i ds Loch gschoppet.
Mit yzognigem Äcke isch är i Deckig gsecklet! Es het liecht us em Loch gröichlet u de het Housi es lysligs „Pfffft“ ghört. Aber wyters isch nüt gange. Komisch, het är dänkt u i sicherem Abschtand abgwartet.
Ei Minute. Zwo Minute. Nüt!
„Dä Cheib isch äuä doch z füecht gsy“, het Houseli ghirnet.
Süüferli isch är us sym Verschteck vüre gschnaaget u gäge dä Mischtschtock zue gschlyche. Ds Schprängloch het är gnau im Oug bhaute, het aber dere Sach glych nid so ganz trouet.
Mit aaghautnigem Atem isch är wieder ache ghuuret u vorsichtig i das Loch gschouet. Vieu het är nid gseh. Das isch dört inne fyschter gsy wie ire Chueh. Aagschträngt het är ine gugget u – jitz aber het`s polet!!!
Potz himmulingge Siech isch dä Mischtschtock explodiert u usenand gfloge. Dr Mischt het sech verzettet i dr ganze Gägend umenand.
Housi säuber het ä toui Ladig nasse Pflütter z mitz i d Frässe übercho. Vor Chlupf het`s ne hinderzi gschletzt u mit em Scheiche isch är uf d Mischtgable gschtande.
Die Mischtgable het sech ufgschteut u dr Houz-schtiel isch em Housi gredi a Hinterchopf donneret. Dä Hansemann het ds Füür im Elsass gseh u sy Gring het gsuret u gchlopfet wie Lätz.
„Gopfverchlemmi“, het Housi gfluechet u a syre Büülä grybe u ume massiert. Är het usgseh wiene Fäärlimoore u syni Chleider sy über u über vou Mischtsprützer gsy.
Wo sy Schmärz chly versuret isch gsy, het är sech bym Brunne gwäsche u sys Horn am Gring unter dr Wasserröhre abküehlt. Ds schönschte am Schmärz isch geng, wenn är usgsünget het.
Däm Schprängmeischter isch ds bubele so richtig verleidet u är het sech vo denn aa gschwore, är wöui vo hüt äwägg niemeh so ne Chirschichracher im ne Mischtschtock aazünde!
