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Am Ende Rentner! - Und nichts bleibt übrig!

Rita Embalo: Am Ende Rentner! - Und nichts bleibt übrig!Autorin: Rita Embalo
Format: Taschenbuch
Seitenanzahl: 259 Seiten
Verlag: Independently published
Auflage: 1 (August 2017)
Sprache: Deutsch
Altersempfehlung: Ab 14 Jahre, Erwachsene
ISBN: 978-1522026884

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Klappentext:

Esther und Ronald Borgmann erleben gemeinsam die Nachkriegszeit als Liebespaar, als Ehepaar und später Eltern. Sie erfahren als Familie die Höhen und Tiefen mit den Kindern, mit dem Bau ihres Eigenheimes, sowie mit Eltern, beziehungsweise Schwiegereltern.

Gemeinsam schaffen sie es immer wieder, sich allen Widrigkeiten des Lebens zu stellen. Die Probleme, die vielleicht jede Familie einmal auf die Probe stellt, schweißen Esther und Ronald nur noch fester zusammen.

Doch mit dem Rentenalter droht alles zu zerbrechen...

Dieser Roman, ist frei erfunden und erzählt von drei Generationen der Familie Borgmann in der Zeit von 1950 bis 2016.

Rita Embalo: Am Ende Rentner! - Und nichts bleibt übrig!Schöne Zeiten wechseln sich immer wieder mit schlechten Zeiten ab. Die Borgmanns kehren von einem schönen Urlaub mit den Kindern aus Mallorca zurück, als Esthers Vater verstirbt.

Später, die Kinder sind bereits aus dem Haus, kehren sie aus einem Traumurlaub in der Dominikanischen Republik zurück und müssen auf dramatische Weise feststellen, dass sie Mutter beziehungsweise Schwiegermutter Gertrud nicht mehr allein lassen können. Gertrud verfällt immer mehr der Demenzkrankheit.

Für Esther wird es so schlimm, dass sie nach dem Tod ihrer Schwiegermutter psychotherapeutische Hilfe benötigt. In dieser Phase des Lebens, erleben Esther und Ronald das erste Mal eine schwere Krise.

Auf einer Kreuzfahrt können sie endlich über ihre Gefühle sprechen. Beide sind belastet mit großen Problemen, mit denen sie nicht fertig werden: Das Traumhaus, einst für die Kinder gebaut, welches sich jedoch zur Kostenfalle entpuppt, und die immer größere Distanz und Interesselosigkeit der eigenen Kinder.

Esther und Ronald werden älter und fühlen sich aufs Abstellgleis geschoben. Ronald wehrt sich dagegen, das Haus zu verkaufen, nachdem die andere Haushälfte von einer Messiefamilie völlig unbewohnbar gemacht wurde.

Aber die Kosten der Renovierung fressen sie auf. Ein Besuch bei ihrer Tochter in Australien, lässt Ronald tatsächlich das erste Mal ernsthaft darüber nachdenken, das Haus doch zu verkaufen und in die Nähe der Tochter auszuwandern.

Rita Embalo: Am Ende Rentner! - Und nichts bleibt übrig!Schmerzlich müssen Ronald und Esther jedoch realisieren, dass sie dort nicht erwünscht sind. Noch machen sie gute Miene zum Spiel, doch der traumhafte Urlaub in Australien nimmt ein jähes Ende, als sie die Nachricht erhalten, dass in ihrem Haus eingebrochen wurde. Das ist der Anfang vom Ende…

Da dies eine fiktive Geschichte ist, durchlaufen die Borgmanns so ziemlich alle Widrigkeiten deutscher Gesetze und Vorschriften, die ich selbst trotz meiner Abwesenheit von Deutschland immer beobachtet habe. In der Realität hat sicher niemand so viel Pech in einem einzigen Leben, aber sicher werden sich an vielen Stellen die Leser mit den Borgmanns identifizieren können.

Man hört es und liest es: Messiefamilien oder Hauseinbruch, aber wie geht es den Betroffenen damit wirklich? Diese Themen versuche ich in diesem Buch näher zu durchleuchten.

Die Beschreibung der wunderbaren Orte wie Mallorca, der Dominikanischen Republik sowie Australien, gemischt mit den Erlebnissen der drei Borgmann-Generationen, mit Höhe- und Tiefpunkten, lassen Kontraste einfließen, bei denen dieses Buch interessant, teilweise mit lustigen Dialogen nie langweilig ist, für ein breites Publikum, Männer wie Frauen, ansprechend und spannend.

„I bin do ned dement!“ Für die immer lebenslustige und humorvolle Tante Elfie ist es absolut nicht einzusehen, dass sie plötzlich Hilfe im täglichen Leben brauchen soll. Sie liebt attraktive Männer, ihren Lippenstift und den Grünen Veltliner. Dass sie mittlerweile recht wunderlich geworden ist, bemerkt sie nicht.

Als letzte noch verbliebene Blutsverwandte verbringt ihre Großnichte im Laufe von einigen Jahren unzählige Stunden an der Seite der Tante Elfie; in guten, wie in schlechten Zeiten.

 

Humorvoll erzählt die Autorin über ihre manchmal skurrilen Erlebnisse mit der Tante und deren Demenzerkrankung und gibt dabei humorvolle Einblicke in ein langes und erfülltes Leben.

 

Im Buch befindet sich auch ein Fotoaslbum der Tante Elfie und aufgrund ihrer stark mit Wienerisch geprägten Ausdrucksweise, ein kleines Wörterbuch für "Einsteiger" in die Wiener Mundart.

Mehr Infos: http://www.karinaverlag.at/products/niemals-ohne-lippenstift-von-karina-moebius/

Über die Autorin Rita Embalo:

Rita Embalo (Autorin)Rita Embalo wurde in Nordrhein-Westfahlen geboren und verfügt über ein abgeschlossenes Studium der Betriebswirtschaft. Fremdsprachen: Englisch, Spanisch und Portugiesisch.

Sie hat in verschiedenen Teilen Spaniens, in Gibraltar, in Sao Paulo und Salvador/Bahia (Brasilien) gelebt und gearbeitet. Zurzeit wohnt Rita Embalo in Dundalk (County Louth) in Irland, wo sie in einem mehrsprachigen Kundenservice arbeitet. Geplant ist ein Umzug in die Dominikanische Republik.

Schon immer faszinierten sie Reisen in ferne Länder. Dabei hat se Vieles erlebt und gesehen, unter anderem auch die Schattenseiten der sogenannten Urlaubsparadiese.

Nebenbei hat sie sich schon seit längerer Zeit ihrer Leidenschaft, dem Schreiben, gewidmet, wobei die vielen Reiseerfahrungen in ihre Geschichten mit eingeflochten wurden.

Am Ende Rentner! - Und nichts bleibt übrig! (Leseprobe):

Ronald Borgmann, geboren 1950 in Hamburg, wuchs in einfachen Verhältnissen auf. Nach Abschluss der Hauptschule lernte er den Beruf des Klempners.

Sein Vater Lothar, zu dem er ein gutes Verhältnis hatte, war dem Handwerksberuf seines Sohnes wohlgesonnen. Seiner Meinung nach war es ein solider Beruf, wo man gut und gern auch mal nebenbei etwas verdienen konnte.

Er selbst war Werftarbeiter bei Blohm und Voss. Jeden Samstag gingen die zwei gemeinsam zum Fußball ins Stadion, wo sie ihren Verein, dem FC St. Pauli anfeuerten. Schon als kleiner Junge hatte er mit dem Vater vor dem Radio gesessen und zugehört, als Deutschland 1954 die Fußballweltmeisterschaft gewann.

Als er älter wurde, begleitete er den Vater sonntags zum Frühschoppen in die Kneipe um die Ecke, wo man über die politischen und sportlichen Ereignisse bei Bier und Koem diskutierte. Zum Mittagessen kehrten sie heim. Mutter Gertrud, die als Putzfrau neben dem Haushalt etwas dazu verdiente, lebte nur für Ihre beiden Männer.

Dann kam die Zeit nach der Lehre, bei der Bundeswehr, die Ronald zunächst recht schwerfiel. Er vermisste das gute Essen von Muttern und Betten machen oder „Bunker bauen", wie man es dort nannte, hatte er auch nie gelernt.

Doch im Rückblick war es eine recht lustige Zeit, bei der er einige Freunde fürs Leben fand. Von seinem ersten selbstverdienten Geld als fertiger Geselle kaufte Ronald für seine Eltern den ersten Fernseher.

Zusammen schaute die Familie und wurde Zeitzeuge des Dramas, welches sich bei den Olympischen Spielen in München abspielte. Acht bewaffnete Mitglieder der palästinensischen Terrororganisation Schwarzer September stürmten das Wohnquartier der israelischen Mannschaft und nahmen elf Geiseln. Zwei Menschen starben.

Ronald ging nun auch des Öfteren eigene Wege. Mit Freunden verbrachte er Samstagsabends in Hamburgs Nachtleben und feierte in den Beatschuppen auf der Reeperbahn. Man tobte sich dort aus zur Musik von Santana, Abba, Led Zeppelin. Es war alles gemischt.

Mit 23 Jahren hatte Ronald bislang noch nicht so viel Glück bei den Frauen gehabt. Irgendwie war bis dahin noch keine dabei gewesen, mit der er sich eine längere Beziehung vorstellen konnte. Kurze Bekanntschaften gab es zwar hier und da, aber darauf legte er keinen Wert.

Doch an jenem Samstagabend in einem der Tanzschuppen fielen Ronald und seinen Freunden eine Gruppe Mädchen auf, die in einer Ecke saßen und sich über die anderen Gäste keck amüsierten.

Von einigen Bierchen ermutigt, schlenderten die Jungs hinüber. Für Ronald und Esther war es Liebe auf den ersten Blick, auch wenn sie es nicht zeigte. Ronald forderte Esther zum Tanzen auf, als die Musik der Temptations „Papa was a Rolling Stone" spielte.

Später war das im Laufe ihrer Ehe immer „UNSER LIED" gewesen. Sie tanzten zu einigen Platten gemeinsam. Als die Musik langsamer wurde, tanzten sie eng zusammen den Klammerblues.

Die Jungs spendierten den Mädchen Getränke und Ronald erfuhr von seiner Angebeteten, sie hieß Esther. Freimütig und stolz erzählte sie ihm, sie hatte gerade ihren Abschluss als Krankenschwester absolviert.

Dann jedoch verabschiedeten sich die Mädchen eilig und waren schon beinahe weg. Unter Gelächter seiner Freunde, rannte Ronald hinter ihnen her und bat Esther um ein Wiedersehen.

Das war der Anfang einer Liebe, die ein ganzes Leben halten sollte...

Unsere Empfehlung:

Rita Embalo: Am Ende Rentner! - Und nichts bleibt übrig!In ihrem mitreißenden Roman "Am Ende Rentner! - Und nichts bleibt übrig!" beschreibt Rita Embalo Lebenskrisen, wie sie für sehr viele Menschen in modernen konsum-, und leistungsorientierten Gesellschaften charakteristisch sind.

Alles beginnt mit der großen Liebe und mit der Gründung einer idealtypischen kleinen Kernfamilie mit Kindern samt Eigenheim.

Was folgt, ist ein lebenslanges Ringen, um das mühsam Erwirtschaftete aufrechtzuerhalten. Zu allem Überdruss kommen auch noch familiäre Belastungen und Enttäuschungen hinzu.

Das Eigenheim ist eine finanzielle Plage, die Kinder entwickeln sich nicht so, wie man es sich gewünscht hätte und da ist auch noch eine zusätzliche Belastung durch die Pflege einer dementen Angehörigen.

Schulden und Plackerei wegen des Eigenheims, "Undank" der Kinder, Mehrfachbelastung, Behördenschikanen und am Ende eine Beziehungskrise, wie sie jahrzehntelang verheiratete Paare ganz typischerweise befällt.

Viele von uns, vor allem die "älteren Semester" mit etwas Lebenserfahrung, werden sich in der Familie Borgmann ganz gewiss wiederfinden!


Endstation Brasil: Buch 2 Kapitel 3 - Das Estágio

Rita befindet sich im endlosen Kleinkrieg mit ihren Zellenmitbewohnerinnen. Von ihrem Sohn hört sie nichts mehr. Verbittert schreibt sie ihm einen Brief indem sie ihm vorwirft sie im Stich gelassen zu haben...

Veröffentlicht am 22.11.2014; Dauer: 00:20:47

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