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Der Seebestatter von Brooklyn

Thomas Schmidt: Der Seebestatter von BrooklynAutor: Thomas Schmidt
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 176 Seiten
Verlag: Westflügel Verlag
Auflage: 1 (September 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN:
978-3939408338

Altersempfehlung: Ab 14 Jahre, Erwachsene

 

 

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Klappentext:

Keine Frage, Der Seebestatter von Brooklyn von Thomas W. Schmidt hat alles, was einen packenden Kriminalroman ausmacht:
New York - Sophia Stone, die charismatische Firmeninhaberin von Stone-Antiquitäten wird tot aufgefunden, und zwar eher zufällig beim Angeln im East River.

Am Körper der Leiche findet man ein Bekennerschreiben. Laut Inhalt handelt es sich dabei um einen Mord mit islamistischem Hintergrund ...

Die Täter unternehmen alles, um dies als Tatbestand zu deklarieren und gegenüber der Bevölkerung öffentlich zu machen. Handelt es sich wirklich um eine islamistisch motivierte Tat oder wollen die Mörder nur vom eigentlichen Motiv ablenken?

Dann geschehen weitere Morde im Charakter einer Hinrichtung. Auch hier tauchen ähnliche Bekennerschreiben auf. Die Zweifel an einem religiös motivierten Hintergrund schwinden.

Die Ermittler haben jedoch allen Grund, die genauen Umstände der Morde sowie die Inhalte der Bekennerschreiben intern zu behandeln, um den Frieden zwischen den New Yorker Muslimen und der einheimischen Bevölkerung zu bewahren.

Undercover-Ermittler Amin Antun ist selbst Muslime. Gemeinsam mit Anthony Brown, einem ehemaligen Polizisten, der ebenfalls verdeckt ermittelt, nimmt er sich der dubiosen Fälle, die irgendwie zusammen zu hängen scheinen, an. Er verwahrt sich mit Nachdruck dagegen, dass seine Glaubensbrüder belastet werden sollen …

Über den Autor Thomas Schmidt:

Thomas Schmidt (Autor)Thomas Walter Schmidt wurde in Torgau geboren. Nach Lehrzeit und Grundwehrdienst studierte er Bauwesen. Danach war er in verschiedenen Wirtschaftszweigen tätig.

In den 1990er Jahren übte er ein Reisegewerbe aus und fuhr durch verschiedene Länder.

Schon in seiner Kindheit gehörten Schriftsteller wie Probst, Twain, Fallada und Defoe zu seinen Lieblingsautoren. Während der Lehrzeit schrieb er Geschichten und Gedichte, unter anderem für die Zeitschrift "Junge Welt” in Berlin.

Das Schreiben für Kabaretts und Jugendsender betrieb er fortlaufend. Seine besondere Vorliebe galt dabei der Comedy.

Ab 2005 veröffentlichte er Satiren und Regionalromane sowie Texte für die Satirezeitschrift "Eulenspiegel" in Berlin.

Im Westflügel Verlag erschienen seine Krimis "Der Seebestatter von Brooklyn" und zuletzt der Alpenkrimi "Auf nächtlichem Pfad".

Leseprobe aus dem Buch "Der Seebestatter von Brooklyn":

Leseprobe aus dem ersten Kapitel "Schatten unter Wasser"

Brooklyn, East-River, 26. Juli 2014, 20 Uhr.

Thomas Schmidt: Der Seebestatter von BrooklynAls passionierter Angler und Mitglied des Brooklyner Anglerverbandes hatte es mich schon immer aufs Wasser getrieben, so auch an jenem Abend. Mit von der Partie war mein Freund und Angelbruder Kevin Black.

Ich selbst besaß eine Art Wanderkanadier mit Außenbordmotor. Black schlug vor, sich dem Fang der Blaufische zu widmen oder aber den Hechten.

Die Luft war angenehm und der Geruch erinnerte mich an den Spätherbst. Ich schloss die Augen und lauschte dem Sound des Straßenverkehrs über uns auf der Brooklyn-Brücke.

"Möchtest du nicht endlich dein Angelutensil auspacken?", fragte Black. "Es scheint, als wolltest du nur träumen. Man sagt, die Blaubarsche würden heute gut beißen. Außerdem spielt meine Alte verrückt, wenn ich ohne Fisch antanze."

Black war schon sechzig und mit einem Hausdrachen liiert. Vielleicht war dies der Grund, weshalb er den größten Teil der Freizeit im Verband zubrachte.

Vor Jahren mietete er einen Laden für Antiquitäten und Gebrauchtwaren und im gleichen Grundstück eine Wohnung. Beides befand sich in der Atlantic Avenue, eine der belebtesten Geschäftsstraßen New Yorks.

Hier tummelten sich Händler aus aller Herren Länder nebst Muslimen. Black war es geglückt, gerade in dieser Gegend einen bezahlbaren Laden an Land zu ziehen. Dies war wohl auch seiner Kontaktfreudigkeit und der guten Beziehung zuzuschreiben.

"Woher will man wissen ob die Blaubarsche heute beißen?", fragte ich. Black schaute mich grinsend an. "Vielleicht fürchten sie sich auch nur vor deinem Vollbart."

Ihm zuliebe machte ich mein Angelzeug klar. Dem Verkehrsgewühl meiner Straße entflohen, wollte ich eigentlich nur meine Seele baumeln lassen.

Wozu brauchte ich Fisch, zumal ich allein lebte? Nach reichlich einer Stunde war noch kein Biss zu verzeichnen. Also gaben wir es auf, den Barschen nachzustellen.

"Ich versuche es mit dem Schleppangeln", sagte Black. "Vielleicht ist's mir vergönnt, heute noch einen Hecht aus dem Wasser zu ziehen."

Black warf seinen Köder - nichts. Nach dem fünften Versuch tat sich etwas. Black spürte einen Widerstand und die Angelschnur war zum Zerreißen gespannt.

"Hilf mir!", so Black. Ich tat es. "Musst einen Riesen am Haken haben", sagte ich. "Ob wir ihn ins Boot kriegen? Versuchen wir's gemeinsam!"

Zunächst galt es, unser Opfer wenigstens festzuhalten. Nach kaum einer Minute war sein Widerstand gebrochen. "Verstehe ich nicht", so Black. "Ist untypisch für einen Hecht."

"Er will Kräfte sammeln - sei vorsichtig!"

Nach kaum einer Minute tauchte unter Wasser ein Schatten auf, der sich als längliches Tuchbündel entpuppte. Es schwebte an die Oberfläche und schillerte in Kelley-Grün.

Thomas Schmidt: Der Seebestatter von BrooklynDa rechtsseitig ein Arm herausragte, handelte sich wohl um einen Leichnam. Black erhob sich und starrte entsetzt aufs Wasser. Womöglich hatte man eine Seebestattung vollzogen.

"Der Mann lebt noch", schrie Black. "Ach was!", sagte ich. "Es ist eine optische Täuschung durch den Wellengang."

Ich zog den Toten ans Boot und legte das Gesicht frei ...

Thomas Schmidt: Der Seebestatter von Brooklyn

Rezension zum Buch "Der Seebestatter von Brooklyn":

Eine gute und spannende Kriminalgeschichte der Extraklasse!

Man mag sich wundern, in welchen Genres und Metiers der Schriftsteller Thomas W. Schmidt überall "zuhause" ist und zu überzeugen vermag, ja mehr als dies! Für mich ist er eine der Neuentdeckungen dieses Jahres, was ich nach der Lektüre seines Kriminalromans "Der Seebestatter von Brooklyn" nur bestätigen kann.

Die Geschichte beginnt mit dem Mord an Sophia Stone, einer Antiquitätenhändlerin, die von zwei Anglern tot im East-River aufgefunden wird. Am Körper der Toten findet man ein Bekennerschreiben mit islamistischem Hintergrund.

Daran mag man bei der Polizei zunächst nicht glauben, steht doch das friedliche Miteinander der zahlreichen Muslime mit der übrigen Bevölkerung dieser Metropole (New-Yorks) auf dem Spiel. Als man dann weitere Leichen findet, die offenbar nach demselben Muster ermordet wurden und allesamt mit einem Bekennerschreiben aufgefunden werden, das auf fundamentalistisch-militante Muslime hindeutet, wird klar, dass man in diesen Fällen nur verdeckt und mit außergewöhnlichen Methoden vorgehen darf.

Die beiden Ermittler Amin Antun und Anthony Brown, die neben gewissen Betrügereien der ermordeten Antiquitätenhändlerin Sophia Stone bald auf Spuren Bin Ladens stoßen, wissen nun wie heiß und gefährlich die Sache ist, in die sie Licht bringen sollen.

"Der Seebestatter von Brooklyn" ist ein von Anfang bis zum Ende intelligent konstruierter, mehr als lesenswerter Kriminalroman. Er liest sich flüssig und gut, verliert nie an Spannung und lässt auch die Psyche der Charaktere glaubwürdig erscheinen.

Dieses Buch hätte es verdient, von einem weitaus größeren Publikum wahrgenommen und gelesen zu werden. Absolut empfehlenswert!

Quelle: Kundenrezension bei Amazon


Der Monsterhecht von New York City: Ein Kriminalroman von Thomas Walter Schmidt
Rezension von Winfried Brumma (Pressenet), 2016

Mrs. Stone ist eine bekannte Persönlichkeit in New York City. Sie kümmert sich um Immigranten und bietet faire geschäftliche Abkommen. Das weiß jeder im Bezirk Brooklyn. Als die reiche und erfolgsgewohnte Lady dann als Wasserleiche an einer Angel hängt, wird es Zeit, das eine oder andere zu hinterfragen.

Besonders, da es die Angel von Mr. Anthony Brown ist, an dessen Haken die zugegebenermaßen hübsche Tote sich verfangen hat. Der ehemalige Detective wollte eigentlich nichts weiter, als mit seinem Freund Kevin Black ein wenig fischen, um sich zu entspannen. Dass er dabei einen ganz speziellen Fisch fängt, konnte er ja nicht wissen ...

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