Autorinnen: Jutta Gornik
Illustratorin: Esmee Stadie
Format: Taschenbuch
Seitenanzahl: 136 Seiten
Verlag: Karina Verlag
Auflage: 1 (Juli 2018)
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3964431042
Altersempfehlung: 10 - 16 Jahre
Klappentext:
Jonas und Tina werden während eines Computerspiels auf eine andere Daseinsebene gezogen. Es gibt nur eine Möglichkeit, von dort in ihre Welt zurückzukehren: Es muss ihnen gelingen an das Ende des Regenbogens zu gelangen. Eine Suche voller Abenteuer beginnt ...
Die Kinder wären verloren, träfen sie nicht den Magier Carrass, der ihnen mit seinem allsehenden Spiegel und seinem magischen Umhang immer wieder beisteht. Er und die verdrehte Jule geben den Regenbogensuchern Herberge und schützen sie vor den teuflischen Robbis, die nachts Jagd auf Lebewesen machen. Weitere Helfer begleiten die Kinder auf ihrem Weg.
Plötzlich geschieht Furchtbares …
Ein spannendes Abenteuerbuch, mit Illustrationen von Esmee Stadie, für alle waghalsigen Kids ab 10 Jahren.
für dieses Buch findet sich ein Rätsel auf:
Die Kinder wären verloren, träfen sie nicht den Magier Carrass, der ihnen mit seinem allsehenden Spiegel und seinem magischen Umhang immer wieder beisteht. Er und die verdrehte Jule geben den Regenbogensuchern Herberge und schützen sie vor den teuflischen Robbis, die nachts Jagd auf Lebewesen machen. Weitere Helfer begleiten die Kinder auf ihrem Weg.
Plötzlich geschieht Furchtbares …
Ein spannendes Abenteuerbuch, mit Illustrationen von Esmee Stadie, für alle waghalsigen Kids ab 10 Jahren.
Für dieses Buch findet sich ein Rätsel auf ANTOLIN.
Über die Autorin Jutta Gornik:
Jutta Gornik wurde am 19. November 1942 in Frankfurt am Main geboren. Schon in sehr jungen Jahren entwickelte sie eine Vorliebe für die Schriftstellerei und veröffentlichte mit 14 Jahren ihre erste Kurzgeschichte.
Beim WIESBADENER KURIER begann sie ein Redaktionsvolontariat und wurde dann als Redakteurin übernommen. In diesem Beruf arbeitete sie viel Jahre.
Auch im Ruhestand ist das Schreiben ihre Leidenschaft geblieben, bevorzugt Lyrik, Kurzgeschichten, Texte für Kinder. Jutta Gornik hat überregional in Zeitungen, Zeitschriften und Anthologien veröffentlicht.
2014 erschien ihr Buch »Schön war's«, 2017 »Als ich Volontärin war«, beide Lorbeer-Verlag und 2018 »Am Meeressaum-Gedichte«, Chiliverlag.
Leseproben aus "Die Regenbogensucher":
INHALT
Das Spiel 7
Der Palast der Winde 13
Der Kugelfisch 21
Die drei Denker 25
Der Magier 30
Die Suche 36
Die blauen Blumen 43
Die Geschichte der verdrehten Jule 48
Das Einhorn 52
Der Rüsselschnüffler 60
Die Rettung 67
Das Wundermittel 74
Der Abschied 79
Die Begegnung 86
Das Wasser der Erneuerung 92
Das Tal der tödlichen Töne 100
Die Robbis 108
Der Professor 114
Der Plan der Futuriden 120
Der Regenbogen 127
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DAS SPIEL
Hinter Jonas fiel krachend das schwere Portal des Schulhauses zu. Am Kirchturm gegenüber schlug die Uhr zweimal. Genau in diesem Moment begann es zu regnen.
Der Junge zog den Reißverschluss an seiner Jacke hoch, stülpte sich die Kapuze über den Kopf und trabte los. Er hatte es nicht weit nach Hause. Doch je näher er seinem Heim kam, umso mehr verlangsamte sich sein Schritt. Er wusste, es würde niemand da sein, der ihn erwartete. Vater und Mutter waren bei der Arbeit.
Dennoch läutete Jonas an der Türglocke Sturm. Es erklang eine schrille Signalfolge. Er lauschte ihr und hoffte, dass ihm die Eingangstüre geöffnet würde wie damals, als Großvater überraschend zu Besuch gekommen war. Doch Großvater war vergangenes Jahr gestorben.
Während Jonas sich die Nässe vom Regen oder sonst was mit dem linken Handrücken aus dem Gesicht wischte, fischte er mit der rechten Hand in seiner Hosentasche nach dem Haustürschlüssel. Kurz darauf trat er ein in sanftes Dämmerlicht und in wohlige Wärme, in der vertraut der Geruch seiner Familie hing.
Jonas zog die nasse Kleidung aus und tappte auf Socken in die Küche. Sein Essen stand bereit. Er musste es nur noch in die Mikrowelle geben, Sensortasten bedienen, und in einigen Minuten würde alles essbereit sein.
Es klingelte. Die Garzeit war zu Ende. Jonas hob mit Topflappen die Abdeckhaube von dem Servierteller, stellte sich sein Essen auf ein Platzdeckchen auf den Tisch im Wohnzimmer in Nähe des Fernsehapparates.
Während er das Mahl in sich hineinschaufelte, zappte er wie üblich durch die Programme, konnte sich aber zu keinem entschließen. Nachdem er den Teller und das Besteck ordentlich ins Abwaschbecken gegeben und darüber hatte Wasser laufen lassen, überlegte er, ob er sich sogleich an seine Hausaufgaben machen oder aber erst versuchen sollte, ins nächste Bild dieses verzwickten Abenteuerspiels, mit dem er sich mit mäßigem Erfolg seit Tagen herumschlug, zu gelangen.
Gerade hatte Jonas den PC hochgefahren, da ging die Türglocke. Tina stand nass und frierend am Eingang und fragte, ob sie gemeinsam mit Jonas Hausaufgaben erledigen könne.
»Bei uns ist nämlich keiner daheim«, sagte sie erklärend.
»Klar doch! Aber ich will erst noch versuchen, in diesem vermaledeiten Game voranzukommen. Kannst mir ja dabei helfen.«
Tina nickte zustimmend, während sie ihre Jacke an die Garderobe hing. Das Mädchen wohnte nur zwei Häuser weiter, kannte Jonas schon aus dem Kindergarten und war seit mehr als drei Jahren seine Klassenkameradin.
Manchmal, wenn Jonas traurig wurde, weil er keine Geschwister hatte und viel allein war, dachte er, wie gut es sich schickte, dass es Tina gab. Für ihn war sie wie eine Schwester.
Die beiden Kinder saßen vor dem Monitor und gelangten problemlos bis zur dritten Ebene, wo der Forscher ein Rätsel zu lösen hatte. Nur mit der richtigen Lösung konnte er einen verborgenen Eingang entdecken ...
AUSFÜHRLICHE LESEPROBE (Flipbook):
Illustrationen aus "Die Regenbogensucher":
